Das Lächeln der Fortuna: Historischer Roman: Waringham Trilogie 1
date : January 10th, 2012Romane
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Das Lächeln der Fortuna: Historischer Roman: Waringham Trilogie 1
Historischer Roman
Erscheinungsjahr: 2009
24. Aufl.
Gewicht: 723 gr / Abmessung: 19 cm
Von Gablé, Rebecca
England 1360. Nach dem Tod seines Vaters, des ehemaligen Earl of Waringham, reißt der zwölfjährige Robin aus der Klosterschule aus und verdingt sich als Stallknecht auf dem Gut, das einst seiner Familie gehörte. Als Sohn eines angeblichen Hochverräters zählt er zu den Besitzlosen und ist der Willkür der Obrigkeit ausgesetzt.
Besonders Mortimer, der Sohn des neuen Earl, schikaniert Robin, wo er nur kann. Zwischen den Jungen erwächst eine tödliche Feindschaft.
Aber Robin geht seinen Weg, der ihn schließlich zurück in die Welt von Hof, Adel und Ritterschaft führt. An der Seite des charismatischen Duke of Lancester erlebt er Feldzüge, Aufstände und politische Triumphe – und er begegnet Frauen, die ebenso schön wie gefährlich sind.
Doch das Rad der Fortuna dreht sich unaufhörlich, und während ein junger, unfähiger König England ins Verderben zu reißen droht, steht Robin plötzlich wieder seinem alten Todfeind gegenüber …
Fortgesetzt wird die Geschichte der Waringham und der Lancaster in dem Buch “Die Hüter der Rose”.

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Das England des 14. Jahrhunderts wird lebendig,
Kennen Sie Robin of Waringham?
Vermutlich nicht, aber er war eine der entscheidenden Figuren des 14. Jahrhunderts. Er hat englische Könige beraten, Verräter entlarvt, sich mit Räubern, Ketzern und Aufrührern geplagt und eine spannende Karriere vom Stallknecht zum Earl gemacht, mit mehreren Aufenthalten in diversen englischen und französischen Kerkern. Er kannte den Dichter Chaucer, den Bauernführer Wat Tyler und auch dutzende von ganz normalen Rittern, Bauern und Handwerkern. Er pflegte überaus moderne Ansichten über Frauen, die Rolle des “kleinen Mannes”, die Gleichheit der Menschen und die Verlogenheit der Kirche.
Es hat ihn auch nie gegeben, Robin ist eine Erfindung. Rebecca Gablé läßt uns durch ihn das 14. Jahrhundert miterleben, in all seiner Größe und in all seinem Elend. Höfische Feste, Hochzeiten und Liebesglück fehlen ebensowenig wie die Pest, der Hundertjährige Krieg, die Adelsintrigen und die Bauernunterdrückung. Es war, sagen wir es freundlich, eine bewegte und interessante Zeit.
Rebecca Gablés Roman-Erstling ist spannend und unterhaltsam, ufert aber zuweilen aus. Sie hat ihre Hausaufgaben gründlich gemacht, “Das Lächeln der Fortuna” ist erheblich besser recherchiert als die Mehrzahl der ähnlichen Romane. Leider findet sich sehr viel dieses Materials im Buch wieder, Robin stolpert in so ziemlich jede überlieferte Begebenheit und begegnet fast jeder damaligen Berühmtheit. Ihre späteren Werke, wie “Das zweite Königreich”, wirken geschlossener und weniger überfrachtet. (Ein Handlungsfaden mußte aus dem Buch gestrichen werden, weil es sonst kaum noch hätte gebunden werden können, und wird demnächst in überarbeiteter Form als eigenständiges Buch auf den Markt kommen.)
Dennoch ist “Das Lächeln der Fortuna” ein weit überdurchschnittlicher, spannender und gut lesbarer Mittelalter-Roman, den ich nur wärmstens empfehlen kann
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Hervorragender historischer Roman,
“Das Lächeln der Fortuna” von Rebecca Gable habe ich mir deshalb gekauft, weil die Amazon-Rezensenten dieses Werk mit Lob nur so überhäuften.
Ich wurde nicht enttäuscht. Rebecca Gable gelang mit diesem Werk einer der besten hisorischen Romane. In dem Roman, der die gesamte englische Geschichte der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts abdeckt, verwob die Autorin geschickt tatsächlich stattgefundene historische Ereignisse und Personen (wie z.B. den Duke of Lacaster – John of Gaunt – auf den das englische Königshaus bis heute zurückgeht oder König Henry IV.) mit fiktiven Ereignissen und Personen.
Im Mittelpunkt des 1200 Seiten umfassenden Werkes steht die Lebensgeschichte Robin of Warringhams, des Sohnes des Earl of Waringham. Nachdem Robins Vater aufgrund von Intrigen wegen angeblichen Hochverrates unehrenhaft aus der Armee des Königs entlassen, seiner Titel und Besitztümer enthoben und schlussendlich umgebracht wurde, musste sich Robin zunächst als Stallknecht verdienen. Doch Robin blieb Fortuna hold, so dass er in einer “vom Tellerwäscher zum Millionär”-haften Art und Weise (ohne dass die Story gekünstelt oder maßlos übertrieben wirkt) zum Vertrauten des Duke of Lancaster und Henry des IV., zum Earl of Burten und schließlich auch wieder zum Earl of Waringham aufsteigt.
Die Geschichte ist durchgängig spannend und flüssig geschrieben, man kann unglaublich viel über die Geschichte des 14. Jahrhunderts lernen.
Sicherlich war Robin im Roman sehr häufig in letzter Sekunde das Glück zur Stelle bzw. er als Retter in der Not vor Ort. Dies wertet die Geschichte jedoch nicht im Geringsten ab.
Ich kann das Buch nur weiterempfehlen.
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Nur am Wochenende lesen!,
Ein Tipp schon einmal vorweg. Dieses Buch sollte man keinenfalls lesen, wenn man wenig Zeit hat, unter Prüfungsstreß steht, oder ähnliches. Am besten man nimmt es sich im Urlaub vor, oder an einem verlängerten Wochenende. Warum? Ganz einfach, wenn man einmal angefangen hat, erscheinen einem die über 1.200 Seiten immer noch zu kurz. Man liest und liest und liest und das nächste Mal, wenn man auf die Uhr schaut ist es mindestens 6 Stunden später. Man nimmt sich vor nur noch den nächsten Absatz zu lesen, gestattet sich noch einen und noch einen und schwupps ist die ganze Nacht vorbei.
Wunderschön leicht zu lesen und unglaublich spannend ist da Lächeln der Fortuna mit die Pfeiler der Macht der beste historische Roman, den ich je gelesen habe. Besser sogar noch, als die Säulen der Erde und der Medicus. Für Liebhaber des Genres absolute Pflichlektüre!
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