Die Teerose: Roman
date : December 21st, 2011Romane
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Die Teerose: Roman
Roman
Erscheinungsjahr: 2010
21. Aufl.
Aus d. Amerikan. v. Angela Felenda
Gewicht: 550 gr / Abmessungen: 190 mm x 120 mm x 37 mm
Von Donnelly, Jennifer / Übersetzt v. Felenda, AngelaLondon 1888, eine Stadt im Aufbruch: Während in den Gassen von Whitechapel das Laster blüht, träumt die siebzehnjährige Fiona von einer besseren Zukunft. Als Packerin in einer Teefabrik beweist die junge Irin ihr Gespür für die köstlichsten Sorten und exotischsten Mischungen. Doch dann muß Fio

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Fesselnd,
Dieses Buch hat mich gefesselt. Jennifer Donnelly schreibt voller Leidenschaft und erzaehlt mit der ‘Teerose’ die Geschichte der 17jaehrigen Fiona Finnegan, Tochter einer irischen Arbeiterfamilie im London zur Zeit ‘Jack the Rippers’. In aermlichen Verhaeltnissen aufwachsend traeumt sie davon mit ihrer Jugendliebe Joe eines Tages ein eigenes Geschaeft zu eroeffnen. Doch dann kommt alles ganz anders. Joe schwaengert ein anderes Maedchen und ist gezwungen, diese zu ehelichen obwohl er nur Fiona liebt. Fionas Vater stirbt und auch die Mutter, kleine Schwester und ein Bruder kommen auf tragische Weise ums Leben. Nach einem Vorfall in der Teefabrik fuer welche ihr Vater, aber auch sie selbst arbeitete, muss sie mit ihrem juengsten Bruder nach New York fliehen, wo ihr Onkel lebt. Nach anfaenglichen Hindernissen und mit harter Arbeit und Willenskraft gelingt es ihr letztendlich, eine erfolreiche Geschaeftsfrau zu werden. Nur eines laesst sie nie los. Der Tod ihres Vaters, der als Unfall getarnt gewesen , aber eigentlich Mord war. Diesen Tod will Fiona suehnen, denn mit dem Tod ihres Vaters begann alles Leid, welches ihre Familie heimgesucht hatte. So kehrt sie 10 Jahre nach ihrer Flucht nach London zurueck. Hier erwarten sie Schmerz, Freude, Todesangst und letztenendes auch Glueck. Von der ersten bis zur letzten Seite begleitet der Leser Fiona durch schwere Zeiten, leidet mit ihr(mir kamen bei einigen Passagen tatsaechlich die Traenen- vor Trauer und auch vor Freude), freut sich mit ihr, bangt mit ihr. Und wenn man bei den letzten Zeilen angekommen ist, dann glaubt man schon fast, ein Teil des Lebens der Fiona Finnegan geworden zu sein und bedauert, sie nicht weiterhin begleiten zu koennen. Diesen Roman kann ich waermstens empfehlen. Eine wunderschoene Geschichte, die Liebe, Leid und Spannung vereint und zu einem unvergesslichen Leseerlebnis werden laesst.
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Wenn’s draußen stürmt und schneit…,
Die Teerose ist das ideale Buch für verregnete Herbsttage, denn diese Geschichte fesselt, geht ans Herz und lässt den Leser tief eintauchen in die ärmlichen Regionen Londons und später in die lockere Atmosphäre des aufstrebenden New Yorks. Dabei lebt das Buch vor allem vom Schicksal Joes und Fionas, die sich beide auf ihre Weise aus den baufälligen Hütten der Londoner Docks hocharbeiten.
Donnelly gelingt es dabei besonders gut, all die vielen Personen, die im Laufe des Buches auftauchen, sympathisch und realistisch zu skizzieren, so dass ihre relativ große Menge eigentlich gar nicht auffällt. Bei vielen Szenen musste ich mich dabei ertappen, dass ich zum Taschentuch griff – was mir sonst eher selten passiert. Besonders Fionas mitreißender Charakter hat mir sehr gut gefallen, vor allem die Begeisterung und ihr feines Gespür, mit der sie später ihr Geschäft aufbaut, ließen mich kapitelweise nicht mehr los. Kein Wunder, dass mich ständig eine Kanne Tee beim Lesen des Buches begleiten musste *g*.
Falls ich überhaupt etwas negatives zum Buch anmerken könnte, ist das sicherlich Geschmackssache. Ich persönlich mag die Vorliebe Donnellys, den Ausgang einer Handlung zu erzählen, bevor sie überhaupt erst den Weg dorthin erzählt, nicht allzu sehr. Mit der Zeit gewöhnte ich mich zwar an diese Eigenart (mit diesem Stil ist sie ja auch nicht alleine), aber ich lese die Geschehnisse lieber chronologisch – umgekehrt geht ein wenig an Spannung verloren…
Nichtsdestotrotz ist Die Teerose ein Buch, das ich jedem, der eine lebhaft geschriebene, atmosphärisch dichte Geschichte mit ein bisschen Tragik und einem Schuss Krimi (es spielt ja nicht umsonst im ausgehenden London des 19. Jahrhunderts) nur wärmstens empfehlen kann!
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London, New York, Tee und Jack the Ripper,
Das Buch beginnt im Jahre 1888, dem Jahr Jack the Rippers und erzählt die Geschichte der jungen Fiona Finnegan, die in Whitechapel seinem bevorzugten “Arbeitsrevier” aufwächst. Sie ist ein Teepackerin, der Vater ein Dock-Arbeiter der Tee-Firma, die Familie ist arm, doch Fiona träumt davon mit ihrer ersten Liebe Joe einen kleinen Laden zu eröffnen. Als der Vater stirbt und Fiona und Joe die gemeinsame Zukunft verbaut wird, rutscht die Familie aus der Armut ins Elend. Fiona erfährt, dass ihr Vater ermordet wurde und macht sich einen mächtigen Feind. Sie flieht nach New York und hat ein ganz grosses Ziel: sie will sich an dem Mörder ihres Vaters rächen. Dazu braucht sie zunächst einmal Geld und so nimmt sie den alten Traum von einst wieder auf.
Wäre das Buch zuerst auf dem deutschen Buchmarkt erschienen, so hiesse es wahrscheinlich “Die Teehändlerin”. Und eigentlich ist es auch nach dem mittlerweile gerade hierzulande so populär gewordenen Schema gestrickt. Junge Frau, geistig ihrer Zeit voraus, erlebt Schicksalschlag, rappelt sich auf um allen die Stirn zu zeigen und kriegt ihr verdientes Happy End. Das klingt nett, aber nicht neu. Doch Jennifer Donnelly füllt dieses etwas ausgeleierte Gerüst mit neuen Details. Da sind historische Anspielungen wie Jack the Ripper gekonnt in ihre erfundene Geschichte verwoben, London und auch New York dieser Zeit sind unglaublich lebensnah und glaubhaft beschrieben und Fionas Geschichte ist gefühlvoll rührig geschrieben, doch nicht kitschig.
Ein wirklich empfehlenswerter historischer Roman mit einem angenehmen aber nicht übertriebenen Schuss Liebesgeschichte.
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