Ehebrecher und andere Unschuldslämmer: Roman
date : January 24th, 2012Romane
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Ehebrecher und andere Unschuldslämmer: Roman
Roman
Erscheinungsjahr: 2011
9. Aufl.
Gewicht: 315 gr / Abmessung: 19 cm
Von Gier, Kerstin
Als die schwangere Studentin Louisa nach dem Tod ihres Vaters von der Stadt zurück zu ihrer Mutter zieht, ist sie fest davon überzeugt, daß sie in der ländlichen Idylle versauern wird. Doch schon baldstellt sie fest, dass es in ihrer Heimatgemeinde schlimmer zugeht als einst in Sodom und Gomorrha. Das ist vor allem die Schuld des frisch geschiedenen Pfarrers, der sich nicht nur um das Seelenheil, sondern auch um das körperliche Wohl seiner weiblichen Schäfchen bemüht und somit aus frommen Unschuldslämmern reißende Hyänen macht. Um sich den attraktiven Junggesellen zu angeln, greifen die Damen tief in die weibliche Trickkiste. Ein gnadenloses Spiel aus Lügen, Listen sowie kleineren und größeren Verbrechen beginnt. Als Louisa merkt, dass sogar ihre eigene Mutter darin verwickelt ist, stürzt auch sie sich Hals über Kopf in das Intrigenspiel …

List Price: EUR 7,99




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nicht so der Renner,
Ich lese ja ALLES von Kerstin Gier.. daher auch dieses Buch. Louisa wird ungeplant schwanger und ihr Vater verstirbt. Sie fährt zur Beisetzung nach Hause in ihr Dörfchen. Dort macht sie Bekanntschaft mit dem Pfarrer Hoffmann, der so ganz anders seine Schäfchen tröstet, als man es erwartet. Außerdem lernt sie Gilbert kennen.. und muss sich nun auch noch mit dem Vater des ungeborenen Kindes herum schlagen, der nicht wirklich zu wissen scheint, was er will. Ich weiß nicht wieso, aber so richtig gefesselt hat mich das Buch nicht. Es gibt Bücher von der Autorin, die haben mich umgehauen.. dieses leider nicht… Vermutlich lag das einfach ein bißchen an der Handlung. Irgendwie hat mich die nich gefangen genommen. Lobend ist natürlich wieder der Schreibstil zu erwähnen. Allein deswegen werde ich vermutlich weiterhin jedes Buch lesen.. denn er ist einfach erfrischend und von Herzen!
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Ich musste heulen…,
… und nicht immer nur vor lachen. Ehrlich, das Buch ist komisch und traurg zugleich, aber so richtig schön. Es erzählt die Geschichte von vier Frauen verschiedenen Alters und verschiedenen Charakters, deren Geschichten alle miteinander verwoben sind und in denen ein gutaussehender Pfarrer vorkommt, der seine seelsorgerischen Aufgaben etwas anders interpretiert. Ein sehr originelles Buch, ein bisschen anders als die anderen von Kerstin Gier, denn es ist kein klassischer Liebesroman.
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Lustig, sarkastisch, kurzweilig,
Louisa Schneider trifft es gleich doppelt und dreifach hart. Sie ist ungewollt schwanger, der Erzeuger steht nicht zu dem Kind, sie muss vermuten, dass ihre beste Freundin was mit diesem hat und ihr Vater ist gestorben. Auf der Fahrt zur Beerdigung nach Jahnsberg nimmt sie einen Anhalter namens Gilbert Kalinke mit, der behauptet, aus dem Kongo zu kommen aber direkt aus dem Knast kommt. Dieser nistet sich, obwohl er angeblich seine Mutter in Jahnsberg besuchen wollte, in Schneiders Gartenhäuschen ein und die Einrichtung stammt nicht unbedingt von ehrlichen, üblichen Einkäufen.
Louisa versucht zuerst ihre Mutter zu trösten, merkt aber bald, dass dies schon der mehr als gutaussehende Pfarrer Hoffmann übernommen hat. Genauso wie er die arme Irmi tröstet, deren Mann im Rollstuhl sitzt und sie Tag für Tag terrorisiert und wie er bei seiner Gemeindehelferin den sterilen Ehemann beim Zeugen eines Kindes ersetzen soll.
Die Geschichte wird fast Tagebuch-mäßig aus verschiedenen Gesichtspunkten erzählt. Von Louisa, ihrer Mutter Amelie, von Irmi und der Gemeindehelferin Carola. Aber nur Louisa erzählt in der Ich-Form.
Während Gilbert mit mehr illegalen als ehrlichen Mitteln den Garten der Schneiders auf Fordermann bringt, versucht Louisa ihre Mutter davon zu überzeugen, dass sie nicht die Einzige ist, die vom Pfarrer mehr körperlichen als seelischen Beistand bekommt. Schlussendlich schafft sie es endlich, den Pfarrer vor der ganzen Gemeinde zu komprimittieren und findet in Gilbert eine neue Liebe.
Die Art und Weise wie die gierigen Verwandten, die scheinheiligen Nachbarn namens Hagen und das trost- und perspektivlose Leben im Dorf auf die Schippe genommen werden, ist typisch Kerstin Gier. Wieder einmal beweist sie mit ihrem sarkastischen Schreibstil, dass selbst aus dem tristen Abgrund eines Dorflebens Romane gemacht werden können. Man findet sich in dieser Gemeinde wieder und lacht sich andererseits halb tot über deren Charaktere.
Lesenswert!!!
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